Wake me up wenn der September vorbei ist
Was Chopin mit Pancakes zu tun hat. Warum man Björk nicht erwähnen muss. Und 20 Rezensionen zu aktuellen Releases aus Ö-Ö-Österreich.
Hi, mein Name ist Christoph Benkeser. Du bist bei Grundrauschen gelandet, einem Newsletter zur Radiosendung auf Orange 94.0. Hier bespreche ich einmal im Monat neues aus dem österreichischen Underground, verlinke zu aktuelle Veröffentlichungen und lass es rauschen.
Heute im Newsletter: Gedanken an den Sommer, eine Playlist und alte Fotos. Im Interview: Manu Delago. Außerdem: Lese-, Stream- und Musikhinweise + 20 Kurzrezensionen aus Parkanlagen, Punkkellern und Pausenhöfen!
Aber zuerst … Friendly Reminder
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Grundrauschen zum Tag
Manchmal spielt mir der YouTube-Algorithmus etwas anderes zu als den bildungsbürgerlichen Parademix aus Arte-Dokus, Late-Night-Shows und Formel-1-Highlights. Vor einigen Tagen scrollte ich durch meine YouTube-Startseite, gelangweilt, prokrastinierend, als ein Video mit dem Titel »[playlist] somewhere in northern italy 1983« in meinen Feed rutschte. Ein Video, hochgeladen im April dieses Jahres von einem Account namens pancake playlists. In fünf Monaten sammelte es über 200.000 Aufrufe. Es ist eine Playlist mit klassischen Klavierstücken – Ravel, Debussy, Chopin und Schubert. Die großen Namen, der Klassik-Kanon. Nicht wirklich der Shit, wenn man die Nerven selbst bei fünf Sekunden langen Werbespots wegwirft. Trotzdem blieb ich hängen. Hörte mir die 40 Minuten lange Playlist an, las die Kommentare und betrachtete die verrauschten Bilder, die wie eine Diashow aufleuchteten. Die Kombination mit ihnen, dem Titel und der Musik löste etwas in mir aus. Ein Gefühl, das ich nicht erklären kann. Das sich – jetzt, am Ende dieses langen Sommers – in mir ausbreitet, sich über mich legt wie eine nostalgische Rückblende der letzten Monate.
»Die Playlist ist inspiriert von dem Film »Call me by your Name«, schreibt mir die Person, die die Playlist erstellt hat, auf Twitter. Es seien Stücke, die ihrer Meinung nach ein spezifisches sentimentales Gefühl einfangen – »im Sommer, irgendwo in der Natur und möglicherweise in Norditalien zu sein.« Stücke, die »ich mit Bildern kombiniere, die meine Sentimentalität an den Sommer in Italien repräsentieren. Und dieselben Gefühle hervorrufen, die mir der Film »Call me by your Name« gegeben hat«, so pancake playlist.
Das macht Sinn. Ich erkenne mich darin wieder. Außerdem kenne ich manche der Stücke auf dieser Playlist. Und doch höre ich sie plötzlich anders und neu. Irgendwie frischer, als würde man an einem Julimorgen durch den Prater spazieren, allein, ohne Menschen um einen, während der Tag langsam erwacht und der Gedanke an Erwerbsarbeit noch nicht den Kopf zermatscht. Natürlich ist nichts davon wahr. Der Sommer ist vorbei, ich blicke auf meinen Laptop-Bildschirm. Höre Chopins Barcarolle. Und denke an den Sommer. In Italien. Am Meer. Unter der Sonne. Ich denke an Momente, in denen ich auf dem Fahrrad saß, während der Wind durch die Haare streifte. An jene, die nach Zucker schmeckten, nach Orange oder Aperol. Ich denke an Tage, an denen nichts – und gerade deswegen so viel passierte. Wenn ich diese Playlist höre, entstehen Bilder. Ein Film läuft ab. Einer, den nur ich sehe, weil er Erinnerungen projiziert, die sich wieder in meinen Körper einschreiben.
Damit erinnere ich mich irgendwann an die Erinnerung. Sie wird fremd. Und auch: neu. Derselbe Gedanke kam mir, als ich vor einigen Tagen die Ausstellung der US-Fotografin Susan Meiselas (Kust Haus Wien) sah. Meiselas porträtierte Stripperinnen auf Jahrmärkten und Sadomasochisten in Sexclubs. Sie dokumentierte die Revolution in Nicaragua und den Genozid in Kurdistan. Zuletzt begab sie sich in britische Frauenhäuser. Immer mit ihrer Kamera, die es ihr ermöglicht habe, an Orte zu gelangen, die sie sonst nie betreten hätte. Das Fotografieren sei ihr passiert, erzählt sie in einem Interview. „Und ich denke, es wurde für mich das perfekte Medium, um in der Welt zu sein. Und um etwas zu schaffen, das fast mein ganzes Leben lang von Bedeutung war: Beziehungen.“ Es ist dieses Wort, das sie im Gespräch mit Kuratorin Verena Kaspar-Eisert immer wieder wiederholt; das sich durch ihre Karriere als Fotografin zieht wie der Film durch die Spule.
Ihre Fotografien leiten an, nicht nur passiv betrachtet zu werden. Man wird selbst zum tätigen Subjekt. Zu einem Zeitzeugen des Moments, der sich einschreibt in den Blick, den man auf das Foto richtet. Meiselas Bilder – von blauen Flecken auf Oberschenkeln, leeren Räumen, Tänzerinnen auf der Hinterbühne, vermummten Guerilla-Kämpfern im Krieg oder Menschen, die vor Massengräbern knien – legen eine Spur frei, die dem Sehen eine Handlungsmacht zuschreibt, ohne jemals vor Ort gewesen zu sein. Das Sehen verleitet, um anzuleiten. Es schafft neue Erinnerungen, die sich mit der eigenen Lebensrealität vermischen. Weil man das Gesehene verinnerlicht, weil man es spürt, verkörpert und wie eine Prothese behandelt, die die eigene Erkenntnis verlängert.
Dadurch „fehlt auf einem Bild zwangsläufig etwas“, so die Fotografin. Nur die Aufmerksamkeit ermöglicht das Erkennen über dieses Fehlen hinaus. Meiselas greift nach jenen Dingen, die sich dem Blick der Allgemeinheit entziehen. Sie wird zur Sammlerin der Absenz. Ihre Präsenz allein bedingt deren Existenz. Sie verbindet sich nicht nur im Bild. Sie erschafft das Bild. Die Orte, die Dinge, die Menschen – sie werden real. Ihre Wirklichkeit erschließt sich im Moment, in dem Meiselas den Rahmen findet für das, was ihr unterkommt und was sie vor Augen hat. Erst mit dem gefundenen Rahmen tritt ihre Bedeutung, ihr Bild aus ihnen heraus. Der Rahmen gibt vor, was passiert, wenn wir das Leben anderer betrachten. Nicht das Leiden oder den Schmerz. Sondern das Leben allein. In ihren Bildern riecht man die Straße, auf der die Abgebildeten stehen. Man schmeckt die Umgebung, in der sie sich präsentieren. Weil man mehr sieht, als das Foto zeigt. Weil man eindringt in eine Welt, die man nur zu verstehen weiß, wenn die Aufmerksamkeit das Sehende übersteigt und im Fehlenden zum Erkennen führt.
Wer bis hierher gelesen hat: Danke! Und der Versuch, einen Konnex herzustellen. Das Verbindende zwischen der Playlist und der Ausstellung, zwischen den Stücken, den Fotos und dem Titel der Playlist, ermöglicht es meiner Meinung nach, eine Erinnerung zu konstruieren. Eine, die sich nicht in nostalgischer Verklärung verliert. Sondern Heilung verspricht, weil man nur dem nachtrauern kann, was man sich ins Gedächtnis ruft. Im Falle von Meiselas Verbindungen entwickelt sich das Gedächtnis als Medium für die Erkundung des Vergangenen im Jetzt; ihre Fotografien sind Verbindungsstücke, Vermittlerinnen für unsere eigene Wahrnehmung. Die Rolle der Playlist ist genau umgekehrt. Indem pancace playlist mit Chopin und Ravel herumexperimentiert und sie in einen neuen, vorgegebenen Kontext packt, eröffnet sie einen Raum, in dem sich das Jetzt im Vergangenen erkunden lässt. Sie schafft keine Rückblende, sondern einen Vorgriff; keinen Rück-, sondern einen Fortschritt, der etwas aufmacht, das wir in der spekulativen Fiktion genauso finden wie in utopischen Vorstellungen. Vielleicht funktioniert »somewhere in northern italy 1983« deshalb für mich. Und für dich?
Friendly Reminder #2
Heute Abend läuft Grundrauschen auf Radio Orange. Ab 21 Uhr. Wir hören uns
Interview: Manu Delago
Manu Delago ist kein Musiker, der den Klimaschutz als Lifestyle-Accessoire entdeckt hat. Der Perkussionist und Hang Drummer lebt seine Überzeugung. Ob auf Berggipfeln, am Sattel oder im Zug – Delago weiß um die Wichtigkeit einer Lebensweise, die mehr Nachhaltigkeit verspricht als drei Likes auf Instagram. Zuletzt strampelte er für seine ReCycling Tour mit seinem Team durch Österreich. Bald veröffentlicht der Tiroler mit „Environ Me“ ein neues Album.
Du vergisst nie etwas?
Manu Delago: Na ja, nicht ich, sondern meine Liste, weil mein Gehirn vergisst alles, während meine Liste perfekt ist.
Erzähl mir mehr.
Manu Delago: Mir hat jemand erzählt, dass dieselbe Methode, die ich verwende, in einem Buch vorkommt.
Du hast es also gar nicht selbst erfunden?
Manu Delago: Doch, ich hab es ja nie nachgelesen.
Und wie schaut dieses ausgeklügelte Konzept aus?
Manu Delago: Gar nicht so kompliziert. Es ist ein ca. acht Seiten langes Word-Dokument – wobei die obersten Einträge anzeigen, was ich heute zu tun habe. Darauf folgen Einträge, die morgen anstehen und andere, die ich in der restlichen Woche zu erledigen habe und so weiter. Die Liste wandert also kontinuierlich nach oben. Wenn ich etwas erledige, lösche ich den Eintrag aus der Liste oder verschiebe ihn auf morgen. Dafür muss man mental aber stabil sein, weil die Liste nie aufhört.
Das vollständige Interview ist auf mica erschienen.
Weiterlesen, weiterstreamen, weiterdenken
Sandro Nicolussi spricht mit Electrig Indigo in der aktuellen Folge von Nachtigall
… und feedbackt beim Waves Festival internationalen Indie.
Sylvia Wendrock zoomt mit Masha Dabelka
Magdalena Augustin streift durch Wiener (Un-)Räume für Kultur
O-Sounds lässt Peter Prison IV Lieder über Pinguine und Toastbrot präsentieren
Heinrich Deisl arbeitet Afro-Futurismus in einem Zeit-Ton Extended auf
Kerstin Kellermann schreibt über die geplanten Veränderungen des Naschmarkts
Clemens Engert spricht mit Voodoo-Jürgens-Producer und Ex-Naked Lunch-Keyboarder Stefan Deisenberger
Julia Grillmayr beschäftigt sich im Ö1-Radiokolleg mit Spekulativer Fiktion
Luker Grand überblickt 40 Jahre Grauzone und ihren Hit »Eisbär«
Kristoffer Cornils hat viel über die große Loredana Berté zu sagen
Friendly Reminder #3
Was diesen Monat rauscht
GNEVER – »Affirming Bestiality/demo« (s/r)
Musik, um sich von der agilen Matrix zu häuten. Auf der Streckbank die eigene Flexibilität auszuloten. Oder die Teamfähigkeit zwischen Kerzenschein und Pentagrammen in die Düsternis zu überführen. Schwarz ist mit GNEVER keine Modefarbe. Sondern Lebenseinstellung, die man mit Verdammnis über drei Gitarrensaiten spuckt. Ps: Leiwande Laibaln!
Farce – »Meditation 4 2« (s/r)
Endlich! Die neue Farce ist draußen und klingt happier than ever. Vorm Steffel drückt Veronika König sogar so etwas wie ein Lächeln aus den Mundwinkeln – und schreibt einen Song, zu dem man sich am liebsten unter eine Heizdecke verkriecht. Bis … ja, bis der September endlich vorbei ist.
FS Massaker – »Megacut«
Bei FS Massaker schlackern sogar die Eier von Brötzmann, während Colin Stetson drei Rosenkränze rezitiert. Halleluja, mit »Megacut« klingt die Erleuchtung nach verbrannter Erde. Irgendjemand schweißt zwei Stahlblöcke aneinander. Und alle tun so, als würde man Atombomben über Schweineställen abwerfen. Rambo!
Witch Ghetto – »Rehearsal«
Bohrt Punk vier Nieten durch den Gürtel. Vergräbt Black Metal bei lebendigem Leib. Steckt die ganze gottverdammte Welt in Flammen – Düstermukke von der Mitte der World.
Wiener Planquadrat – »Stillstand« (Iptamenos Discos)
Freitag halb Neun, Abfahrt Südosttangenten: Einmal blasen, bitte! Wer sich vor dem Wiener Planquadrat antschechert, lässt den Smart2Go stehen und entschleunigt sich beim Warten auf die Ubahn selbst. Stillstand nennen das manche, während sich die Coolen noch ein Pittinger aufreißen.
Paradiso Infernal – »s/t« (Trost)
Hurra, die Welt geht unter! Bei Christina Nemec und Standard-Schwurbler Schachinger rauchen nur noch die Schlote. Wer sich das reinzieht, feiert Weihnachten an Ostern und den eigenen Geburtstag im Atomschutzbunker.
Takeshis Cashew – »Humans In A Pool« (Laut & Luise)
Österreichs Antwort auf den Schunkel-Schmarrn von Khruangbin oder den Trip-Trap-Troppel-Tanz von Altin Gün heißt Takeshis Cashew. Und schickt härter als Acid in Kathmandu. Kann man sich merken.
Lukas Moritz Wegscheider – »Not Even Stalin Wiretapped The Dead« (Heart of Noise)
So schön brutzeln nur vegane Käsekrainer auf dem Webergrill. Der Wegscheider aus Innsbruck hängt seinen Rauschebart allerdings nicht in die Barbecue-Wolke, sondern zündelt am Laptop an Drones, bei der man die Welt an den Draht hängt. Scheiß auf Jeff Bezos, hier düst man für 24 Flocken ins All.
Peter Zirbs – »Splinters« (Fabrique)
Wer beim Wörtchen »Koyaanisqatsi« mit feuchten Fingern in den Schritt langt, sollte sich diese Platte anhören. Punkt. Aus.
DYAMUR – »Biosphere ZeroOne: the Museum of Preapocalyptic Nature« (Morbit Exile Records)
Sounds like the soundtrack zur ersten Staffel von Westworld, ein Trip in die Lugner City oder die Evolution von Vaporwave in der verdammten Vuture. Egal wie, man spürt den romantischen Impuls, sich mit Olivenöl zu übergießen, lässt es aber bleiben.
Dorninger – »Phrasemongering« (base)
Wenn man in Linz einen Elektriker braucht, geht man zu Fadi Dorninger. Der Mann hat das Geschäft von die Pike auf gelernt, lötet wie ein Kolben an Maschinen rum und verkabelt den Zinnober, bis man schambefreit über Technotracks säuseln kann. Hätte Blixa Bargeld nicht seine Seele verscherbelt, hach … er würde mit »Phrasemongering« seine helle Freude auf der Richterskala haben.
Anna Pederdotter – »Noising« (Cut/Surface // Wilhelm show me the Major Label)
Wreckers of Zivilisation, zieht euch die Wollsocken über. Anna Pedersdotter rabimmel-rabammel-rabummt sich auf dem Debüt-Tape für die Kombi-Kombo Cut Surface und WSMTML durch acht Funk Jazz Greats. Am Ende rauscht es im Verteilerkreis. Man belegt einen Lötkurs. Und betet in die Finsternis.
Snake Boots – »01« (Tender Matter)
Die Wiener Kunst- und Krachschaffenden Tony Renaissance und Karo Preuschl gießen Béchamel über den Geigenkasten und tanken den Maschinenpark mit Diesel. Manchmal haucht ein Stimmlein im Walde, es riecht nach Tankstelle, während in der Ferne minderbemittelte AMG-Fahrer Kreise in den Asphalt ziehen. Also alles wie immer.
Various Artists – »Tonbildpostkarten Edition HAMBURG« (Vinylograph)
Die Schönbrunnerstraße 6 fährt nach Hamburg. Und schickt zwölf »TonbildPostkarten« nach Wien – für alles zwischen Ambientgetröte und Ri-Ri-Rock’n’Roll. Am schönsten ist trotzdem der Schrammelkram aus Hafenkneipen, der wie eine Wahlkampfrede von Olaf »Meine Jahre als Säufer« Scholz. Nachdem man fünf Astra inhaliert hat.
Johnny Batard – »Uh Tata!« (s/r)
Johnny Batard hat den alten Gameboy rausgekramt und Batterien reingeballert, um mit Mamamia-Mario im Schloss von Pfirsichen zu naschen, Ganondorf zu killen oder Blöcke zu stapeln. Klingt nach Cosplay-Fetisch für Mittvierziger, ist aber nur ein sehr gutes Lied geworden.
Laura Rafetseder – »The Early Years« (Lindo Records)
Packt’s die Pätschwörkdecken raus, zündet’s euch ein Duftkerzerl vom Ikea an und steckt’s eure Fussi in die Pantoffeltierchen. Das ist Acoustic-Indie made im österreichischen Bettenlager – von und mit Laura Rafetseder. Hugs xoxo!
Marie Vermont – »EISBÄR INDUKTION« (s/r)
Marie Vermont, one half of the super-duper Wien Diesel, hat mit Andrea Habith den Brigittaplatz belegt; die Mics verkabelt und die Synths gecheckt. Der Rest ist Geschichte. Oder das, was Silberrücken aus dem Bildungsbürgertum ganz gern Milieustudien nennen. Ich sag: viel zu elitär. Deshalb ist die »Eisbär Induktion« ein Mitmach-Krach für alle zwischen dem ersten Milchzahn und der letzten Kukidenttablette.
Marie Vermont split w/ Supersurface – »HUIA« (s/r)
Alle Vöglein sind schon da. Nur einer fehlt. Der Huia, because der ist tot, finito, futschikato. Auf dem Split-Tape von (again again!) Marie Vermont und Supersurface zwitschert und schnattert und guguuht das Teil aber so schön wie die restlichen Federviecherln. Dazu: ein Nest aus Krach, Kabumm und Kurzschlussseminaren!
Jeanny – »Jeanny« (Stray Records)
Zwischen Frittenbude und Kraftklub schmuggeln die Leute von Jeanny (quit living on dreams … sorry!) eine Trompete ins Hardcorehäusl. Wer hätte das gedacht, es funktioniert. Und macht Laune auf der Luft- und Lungenstation. Mehr, pls!
Various Artists – »Compilation D« (Cut Surface)
Sundl, Pü, Grotto Terrazza, Bruch, Voiler, Glen Closer, River, Lime Crush, Paw, Crystal Soda Cream, The Telly, The Damski, Murena Murena, Jogger, Good Cop, Rosa Nebel, Johnny Geiger, Wrong Body, Mme Psychosis. Puh, die Cut Surface-Family ist groß. Und kratzt für den vierten Sampler über Kühlerhaubitzen mit Lotus-Effekt like it’s fucking 1999. Bestes Teil für einen erholsamen Spaziergang am Zentralfriedhof.
Bevor wir auseinandergehen …
… ewas für die Grundrauschen-Lovers!
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Christoph Benkeser ist freier Journalist, Redakteur und Radio-Moderator. Du findest ihn auf LinkedIn oder Twitter. Sag »Hi« via E-Mail oder schreibe ihm für eine Zusammenarbeit.