Geh mit mir durch den Magen
Hi, mein Name ist Christoph Benkeser. Du bist bei Grundrauschen gelandet, einem Newsletter zur Radiosendung auf Orange 94.0. Hier bespreche ich einmal im Monat neues aus der österreichischen Musikszene, verlinke zu aktuelle Veröffentlichungen und lass es rauschen.
Heute im Newsletter: Ambient aus der Suppenküche, Interviews mit Royal Diving Academy, Marion Ludwig und Flonky Chonks. Außerdem Links zum Lesen und neuer Sound aus Ö-Ö-Ö!
Grundrauschen zum Tag
In letzter Zeit klicke ich oft auf Videos aus einem Restaurant. Sie zeigen die Arbeit von einem Chefkoch – in Echtzeit und aus seiner Perspektive. An der Brust trägt er eine Kamera, sie filmt alles mit. Die Arme rudern durchs Bild. Löffel zwirbeln zwischen seinen Fingern. Fisch, Fleisch und viel Gemüse brutzeln in Pfannen. Vielen Pfannen. Und zwar in einem Tempo, die mich an der Wiedergabegeschwindigkeit von YouTube zweifeln lässt. Aber: Alles ok. Die Leute arbeiten nur schnell, die Videos entstehen während des Restaurantbetriebs. Zu Mittag, am Abend. Der Laden brennt immer.
Während Flammen aus der Pfanne schrecken, lehne ich mich zurück. Mich faszinieren diese Videos. Manchmal schaue ich sie stundenlang an. Dazu die Geräusche aus dem Restaurant. Sie beruhigen mich. Das Zusehen beim Kochen auch. Fast ist es, als arbeitete ich selbst. Dabei sehe ich anderen dabei zu, wie sie in einer halben Stunde mehr erledigen als ich an einem ganzen Tag. Mich stört das nicht, im Gegenteil. Am liebsten würde ich nichts anderes tun, als mich mit den Augen eines Chefkochs durch die Rushhour im Restaurant hetzen zu lassen.
Ich habe nie in einer Küche gearbeitet, außer meiner eigenen. Aber das zählt nicht, das ist keine Arbeit, eher Stress ohne Grund, den ich mir mache, um vor Freunden zu behaupten: Ich koche auch gerne, es tut mir so gut, ein schöner Ausgleich und so weiter. Natürlich stimmt das nicht. Hätte ich die Kohle, ich hätte längst einen Koch oder würde die ganze Zeit auswärts essen. Ich liebe es, in tollen Restaurants zu sitzen und mich bedienen zu lassen, weil ich weiß, dass das, was ich esse, nicht ich gekocht habe. Außerdem mag ich gutes Essen. Und das brutzelt selten aus meinen zwei verschlissenen Ikea-Pfannen.
Die Videos aus dem Restaurant sind wie eine ASMR-artige Trockenübung im Sternekochen – nur ohne die jahrelange Quälerei in der Küche. Deshalb habe ich kein Problem, sie im Hintergrund laufen zu lassen. Während ich schreibe. Auf der Couch lese. Die Wäsche aufhänge. Einschlafe. Manchmal spiele ich sie auch ab, wenn ich gar nichts mache. Das ist das Schöne an den Videos. Ich muss sie nicht beachten, sie passieren einfach. Trotzdem weiß ich: Die Hände der Köche werden nie aufhören, in Töpfen zu rühren. Sie werden weiterhin kleine Löffel zum Mund führen. Schubladen mit bunten Tupperdosen öffnen, den Herd aufdrehen, Filets flambieren. Teller klappern lassen, nach dem Service rufen.
Nichts an diesen Videos würde mich dazu bringen, in einem Restaurant zu arbeiten. Allein beim Gedanken daran brandet eine Panikattacke in mir auf. Dabei seien diese Videos ein gutes Beispiel für eine vorbildlich und ruhig geführte Küche. Schreiben zumindest viele Leute in die Kommentare unter den Videos. Ich glaube ihnen, weil ich mir die Arbeit in der Restaurantküche ganz anders vorgestellt habe. Ein cholerischer Chef brüllt wild gestikulierend herum. Die Butter brennt an. Überall spritzen Saucen. In other words: Es herrscht Chaos, für das ich nicht gemacht bin. Doch: In den Videos aus dem Londoner Restaurant passiert zwar viel. Aber alles ist ruhig. Niemand schreit. Nichts brennt an. Ich entdecke keine Flecken und bin mir sicher, dass ich schon zu chaotischeren Yoga-Videos rumgeturnt habe.
Dann kommt die nächste Bestellung. Und die nächste. Der Thermodrucker in dieser Küche hört nie auf zu drucken. Er füttert die Anwesenden mit neuen Anweisungen, die eigentlich Entscheidungen sind. Schließlich öffnete nur wenige Momente zuvor ein Gast die Speisekarte, überblickte die Gerichte, hörte sich vielleicht die Empfehlungen des Tages an, entschied sich nach einiger Erwägung – das Schnitzel oder das Schnitzel? – für eine Option, die eine Bedienung in ihr Gerät tippte und die jetzt in der Küche aus dem Drucker krächzt, um endlich in einer Pfanne zu landen. Davor sagt der Chef, zwei 43 und eine 22, please. Ich verstehe nicht, was er meint. Mir ist ohnehin egal, was auf den Teller kommt. Alles sieht schön aus, wenn es aus fremden Töpfen dampft.
Ich habe nicht gewusst, dass ich solche Videos in meinem Leben brauche, ehe sie mein Leben bereicherten wie ein Käsekrainer-Hotdog zum Abschluss einer durchgemachten Nacht. Das geht anscheinend vielen Leuten so. Über drei Millionen Mal klickte das erste Koch-Video. Es ist keine drei Monate alt. Seither erscheinen jede Woche neue Aufnahmen aus der Küche in London. Die meisten dauern eine halbe Stunde. Lang genug, um sie zu einer langen Playlist zusammenzufassen. Sie läuft bei mir den ganzen Tag. Ich höre die Stimme des Chefs, es brutzelt, es piepst, der Ofen, ein Handgriff, Dampfen, Chill!
Die Videos sind faszinierend, weil so viel passiert, das schiefgehen könnte, aber alles funktioniert, ohne einstudiert rüberzukommen. Jeder Handgriff wirkt wie ein Zahnrädchen in einem Uhrwerk, das nie stillsteht, tick, tack, immer in Bewegung, eine filigrane Eleganz, die sich erst beim näheren Hinsehen erschließt. Ansonsten wirkt die Restaurantküche wie Ambient-Musik ohne der Eso-Scheiße, das heißt: Ich muss mich nicht erst zweieinhalb Stunden mit irgendeiner Drone-Plätscherei geißeln, zu der weiße Dudes dann sagen, wow, so ein toller Trip, wie organisch das alles zusammenläuft, hat mich echt von Grund auf verändert diese Erfahrung! Nein, den Shit brauch ich nicht. Ich will einfach zuhören, wie jemand kocht, der weiß, wie das geht. Instant Gratification!
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Royal Diving Academy im Interview
Die vielleicht ruhigste Band Wiens sitzt am ruhigsten Ort in Wien. Inmitten der Gürteloase, hinten im Weidinger, treffe ich Max Ritter und Rainhard Süss. Sie sind Teil der Royal Diving Academy – eine Band, die noch letztes Jahr als glee ein Album auf Post Office Records veröffentlichte. Inzwischen hat sich nicht nur der Name verändert. Neben Adrian Walther und Roxanne Szankovich ist die Band mit Clara Wolf zu einer kleinen Kapelle gewachsen.
Es darf einfach sein, weil Gefühle nicht schwierig sein müssen, sondern, sorry für den Kitsch: ehrlich.
Max Ritter: Ich bin letzthin über ein italienisches Wort gestoßen: Sprezzatura. Etwas also aussehen zu lassen, als wäre es ureasy, obwohl eigentlich viel Übung dahintersteckt. Damit zieh ich den Bogen zur Royal Diving Academy. Wir sind als Gruppe unsere gegenseitigen Schwimmwesten. Ohne die anderen würden wir untergehen. Oder vielleicht dürfen wir sogar untergehen – aber mit einem warmen Gefühl ums Herz und mit dem Anschein, dass uns alles sehr leicht von der Hand geht.
Es heißt nicht umsonst diving Academy. Mitunter lässt sich auch unter Wasser etwas entdecken, das schön ist.
Max Ritter: Da ist einiges zu holen! Die Royal Diving Academy ist wie eine Welt und …
Rainhard Süss: Nur die Spitze des Eisbergs.
Max Ritter: Durch den Namen ist uns erst aufgefallen, wie viel Wasser in den Songs steckt. Wir fahren ständig zum Wasser, liegen am Wasser, gehen gern ins Wasser, schauen Wasser an und haben es vor allem gern warm …
Das vollständige Interview ist bei mica erschienen.
Weiterdenken, weiterrauschen:
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Marion Ludwig im Interview
Sie ist unsere Freundin und meine Sendungsmitmacherin. Vor allem ist Marion Ludwig aber Künstlerin. Inzwischen macht sie nicht nur als Nella Lenoir, sondern auch als RIO OBSKUR Musik. Demnächst spielt sie ihre Premiere neben den Drug Searching Doggos und Omni Selassi. Davor hat sie mit Ania Gleich und mir geplaudert.
Du sagst, du weißt, dass du keine Musikerin bist. Wie bist du trotzdem zu einer geworden?
Marion Ludwig: Eigentlich wollte ich nie eine sein, also im konkreten Sinne, sondern eher bildende Künstlerin. Diese Vorstellung hat mich lange blockiert, weil die Musik ja trotzdem immer da war. Von frühester Kindheit an. Ich konnte irgendwie singen, Leute um mich haben musiziert. Es war leicht und deshalb nichts Besonderes.
Warst du ein lustiges Kind?
Marion Ludwig: Ich war ein stilles Kind. Meine westrumänische Familie hat mir aber immer eine Musikalität nachgesagt. Dort war Musik ein Teil des Lebens, mein Onkel hatte zum Beispiel immer ein Akkordeon dabei. Wir haben gesungen und getanzt. Fasziniert hat mich das Musikmachen trotzdem nie wirklich. Viel später hab ich Theaterwissenschaft studiert und bin mit anderen Künsten in Berührung gekommen. Plötzlich hab ich gecheckt: Ich bin eine Verknüpferin. Ich will, dass sich alles gegenseitig nährt, damit aus allem alles entstehen kann. So kam ich zur Musik – auch wenn es das Leichteste war, was ich mir vorstellen konnte.
Das vollständige Interview ist bei mica erschienen.
Rauschen aus der Vergangenheit
»Darwin hatte natürlich das Pech, der Naturalisierung gesellschaftlicher Verhältnisse dienen zu müssen – ›Survival of the fittest‹ war einfach zu Kapitalismus-tauglich.«
Der militante Wissenschaftler Lars Schmid im Gespräch mit Michael-Franz Woels in skug #94 (2013)
Flonky Chonks im Interview
Bis vor drei Jahren hat Sebastian Sperl noch nie ein Mikrofon in der Hand gehalten. Dann kommt Corona. Der Oberösterreicher verpasst sich den Namen Flonky Chonks und beginnt zu schreiben. Über Alltagsstress neben Straßenpanzern, die Cops und Sobotkas Scheißhaufen. Sperl, damals noch Radlkurier, landet im Finale des Protestsongcontests. Der Standard bezeichnet ihn als „Sprechgesangkünstler”. Sein Album „Bastard” erscheint. Ein Gespräch über Mehrzweckstreifen, Eminem und Cornflakespackungen.
Du warst Radlkurier in Wien.
Sebastian Sperl: Ich bin während meines Studiums für Rita bringt’s, einem vegetarischen Lieferdienst, durch Wien geradelt. Allein deswegen bin ich schon viel auf dem Radl gesessen. Nachdem ich zu alt fürs Semesterticket war, bin ich zu einem Ganzjahres-Radler geworden. Das ist schon ein hartes Pflaster, vor allem wenn man nicht ständig zurückstecken will. Deshalb steckt in den Texten eine Wut, die ich aus meinen Erfahrungen abgeleitet hab.
Welche Situationen fallen dir da ein?
Weniger Situationen, sondern diese Mehrzweckstreifen, wo du entweder in der Dooring-Zone fahren musst und dort das Risiko hast, dass unerwartet eine Autotür aufgeht, oder mitten auf der Straße, dass sich die Autofahrer sofort denken, der gschissene Radlfahrer! Ich würd mich als selbstbewussten Radlfahrer bezeichnen, aber manchmal kommt man in Situationen, die richtig ungut sind. Kein Wunder, dass der Anteil der Radlfahrer stagniert. Manche Leute wollen sich das einfach nicht antun.
Das vollständige Interview ist bei mica erschienen.
Was diesen Monat rauscht
GNEVER – »Unschuld und Sühne« live at Werk (s/r)
Alle haben schon was gehört, jaja, gehört haben alle schon was, aber hey, wird schon alles nicht so oarg sein, ich mein, es gibt auch echt gute Seiten oder, also klar, das andere ist schon ein ziemlicher Downer, eigentlich sollt man das nicht mehr supporten und so, aber man muss halt echt schauen, und in Wien gibt es ja sonst nix.
Halal Hardcore – »Session Tape Vol. 1« (s/r)
Halal Hardcore klingt nach einem Pornofilmabend, wo Mohammed-Charikaturen auf den Koran wichsen. Zum Glück steckt hinter dem Namen nur eine Muslimbratanschaft, die den Synthesizer mit der Gitarre kreuzt. Puh!
BYDL – »1. OG/Schubertstraße (s/r)
Das Pendant zum Mirko-aus-dem-Fenster-hängen der Ambient-Alltagsgeschichten.
Firas Shehadeh – »Sharqan Hatta Al Maut« (s/r)
Palästinensischer Künstler in Wien. Mit galoppierenden Pferden am Cover. Dazu Endzeit-White-Cube-Kunststudi-Mukke. Why not, sag ma mal!
Lorenz Ambeek – »Look at Me Now« (s/r)
FM4 findet’s super. Der Musikexpress flippt aus. Und Die Presse hebt beide Daumen. Ja, scheiß mich an!
The Sunbathing Society – »The Sunbathing Society« (s/r)
Sagen wir, du liebst die Band Khruangbin, weil die so superchillige Mukke machen und du könntest das den ganzen Tag hören, weil das alles so chillig ist und so weiter. The Sunbathing Society, mein Highlight für Hundstage, kommt vom Grazer Lido und macht genau das, also den Khruangbin-Scheiß, mit Sonnenschutzfaktor 30 und der Option, sich später unter der Discokugel mit Tiroler Nusscreme einzureiben.
IEOGM – »Knockout Moss« (Beach Buddies)
Neues Kassetterl von der Krachknöpflerin Marie Vermont. Mit konstanten Kaffeekuhglockenvibes und einer Suche nach dem verlorenen Zank.
Gizem – »Travelling« (s/r)
Gizem Kuş lernt in Linz. Jazz und Jodeln. Spaß. Sie singt sehr gut. Deshalb spielt Gizem bald im Porgy. Alles wunderbar!
Oto Nagasaki – »the yom« (s/r)
Nagasaki nursewithwoundet schon wieder rum, das bedeutet, es gibt Musik für die mentale Machbarkeitsstudie, juhu!
RIO OBSKUR – »hot couture sucks (raw)
Ein kalter Wind pfeift durch die coole Straße. RIO obskurtiert schon wieder Lebensweisheiten zur langen Nacht des Tanzes. Jetzt in deinem Kühlregal. Kein Satz, ein Wort.
King B – »Kaizaschnitt« (s/r)
Wer öfter Ficken sagt, sagt öfter Fickenschlampebitchschwanzarsch.
Kreuzschmerzen – »Cowards Heaven« (s/r)
Ich habe nie eine Klasse für kreatives Schreiben besucht, deshalb schreibe ich unvollständige Sätze wie: kolossaler Kunstkrach, katastrophale Kreuzschmerzen.
OBSOLETE – »Live at rhiz« (s/r)
Eine Gitarre. Ein Schlagzeug. Rabimmelrabammelrabumm!
Fid Mella – »Cioccolato« (Wave Planet Records)
Beat-Platte mit Beats von Beat-Maestro Fid Mella. Ciocolatto Cheerio!
Xander Moon – »Hallucination I« (s/r)
Pop verkauft uns eine schöne Lüge. Sie glänzt. Das soll so sein. Xander Moon, der reihenhäuslerisch Simon Nagl heißt, aber aus Salzburg kommt, kennt den Schmäh. Seine Stimme ist Sängerknaben-Säuseln, als hätte man Nick Cave die Eier abgeklemmt. Gerade deshalb geil!
Tutti Dilemma – »Tutti Dilemma« (s/r)
Ich versteh kein Wort, aber mir ist das egal, weil es gibt Schlimmeres.
Trees Beyond – » Omitted / Reinforced« (s/r)
Als könnte Christian Fennesz wie Neil Young zocken, weil nach zwei Zügen von dieser neuen Kratomscheiße plötzlich alle Saiten funktionieren.
chicken killer – »The Church and the Factory« (s/r)
Es rauscht halt lange, aber dann ist es irgendwann vorbei.
Mojarra Pink – »Sing In Harmony With Your Auditory Hallucinations« (s/r)
Ja, keine Ahnung, wieso mich das wieder so berührt, es ist halt wirklich eine gute Scheibe, die dieser Mojarra Pink da zusammengeschustert hat, man muss der Person wirklich danken, was für ein Fest, ich hör es gleich nochmal!
Bevor wir auseinandergehen …
Es scheint von früh bis spät die Sonne. Hoch am Himmel zeigen sich lediglich Schleierwolken, und am Nachmittag bilden sich auch ein paar Quellwolken. Die Gewitterneigung bleibt aber vorerst noch gering.
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Christoph Benkeser ist freier Journalist, Redakteur und Radio-Moderator. Sag »Hi« via E-Mail schreibe ihm für eine Zusammenarbeit.