Ey, Februdi!
Hi, mein Name ist Christoph Benkeser. Du bist bei Grundrauschen gelandet, einem Newsletter zur Radiosendung auf Orange 94.0. Hier bespreche ich einmal im Monat neues aus der österreichischen Musikszene, verlinke zu aktuelle Veröffentlichungen und lass es rauschen.
Heute im Newsletter: Die Wiener Drum’n’Bass-Szene im Porträt, Interviews mit Aki Traar und Terz Nervosa. Außerdem: die Reading-List für den Feber + neue Releases aus dem Ö-Underground im Überblick.
Grundrauschen zum Tag
Wann warst du zum letzten Mal auf einer Party, die dich überrascht hat? Ich mein damit nicht den Jungle-Track zum Techno-Closing, sondern eine Feier, auf der du aus deiner Highbrow-Blase ausgestiegen bist? Wenn ich mir Artikel aus der »Wiener Clubkultur« durchlese oder mit Leuten darüber spreche, dürfte die Antwort bei vielen sein: noch nie!
Ich nehm mich nicht aus, bin jahrelang auf die gleichen Partys gegangen. Der Beat wird zur Routine, man kennt sich, weil man die anderen nicht kennen muss. Inzwischen fadisieren mich die Codes, das Gehabe, der Stillstand. Den größten Spaß hatte ich zuletzt auf Events, bei denen niemand das Vierviertelgespann verzurrte.
Deshalb hab ich sofort zugesagt, als mich UKF, das britische Magazin für Bass Music, nach einer Reportage über Drum’n’Bass in Wien gefragt hat. Dass die Wiener Szene zu den größten in Europa gehört, wusste ich da noch nicht. Nur so viel: Meine letzte Drum’n’Bass-Feier war mit 17 und ist fotografisch dokumentiert.
Was ich zwischen Gasometer-Raves und Gürtel-Feiern erlebt habe, lest ihr in dieser Reportage über die Wiener Drum’n’Bass-Szene – mit Stimmen von Künstler:innen und Konsumierenden.
„Das Flex ist für die österreichische D’n’B-Szene, was das Berghain für die deutsche Techno-Szene ist.“
Es ist kurz nach Mitternacht am letzten November-Wochenende. Im Gasometer, einer der größten Veranstaltungshallen in Wien, wirbeln Laserstrahlen über die Köpfe von 3500 Menschen. Die Temperatur in der Halle pendelt zwischen dem letzten Urlaub auf Bali und dem nächsten Aufguss in der Sauna. Während der Sound für eine Sekunde aussetzt und hunderte Handybildschirme hell in die Höhe ragen, brüllen zwei Männer in ihre Mikrofone: »Say yeah, say yeahhh!« Das Publikum schreit auf. Der Bass setzt ein. Drei Heilige erscheinen.
Camo & Krooked und Mefjus – die Posterboys der österreichischen Drum’n’Bass-Szene – feiern ihr neues Label Modus mit einem Kick-off-Event. Das Gasometer, ein ehemaliger Gasbehälter, der seit vielen Jahren als Location genutzt wird, ist ausverkauft. An anderen Abenden treten hier internationale Artists wie $UICIDEBOY$, Little Simz oder Jack White auf. Heute Nacht sind alle wegen ihrer Local Heroes da. Drei Stunden lang reichen sich Mefjus und Camo & Krooked die Kopfhörer. Das Trio prescht mit ADHS-Geschwindigkeit über Breaks, Drops und Hands-up-Moments. Hinter dem DJ-Pult hüpfen sie herum, als hätten man ihr Blut gegen Red Bull getauscht.
Wenn die Subwoofer nach Luft schnappen, merkt man, wieso Wien eine der wichtigsten europäischen Städte für Drum’n’Bass ist. Das Publikum feiert den musikgewordenen TikTok-Feed nicht nur, es verehrt ihn. Tausende eskalieren zeitgleich zu Beats, die mit 170 Sachen über wobbelnde Bässen hetzen. Setzen sie aus, lechzt die Menge nach dem Drop. Es ist der Moment der MCs. Wie Christusstatuen breiten sie auf der Bühne ihre Arme aus, dann grölen sie ins Mikro: »Wait for it!« Die Hi-Hats rattern immer schneller, eine Melodie baut sich auf – »There it coooooomeeeees«. Der Bass drückt in die Magengegend. Das Gasometer verwandelt sich in ein Tollhaus.
»Wir geben alles für den Sound«, schreit ein junger Mann neben mir an der Bar. Seine Haare sind blondiert, er ist vielleicht 18 und bestellt zwei Energydrinks, während er durch seine Instastorys wischt, Tinder checkt und zwei Nachrichten auf Whatsapp tippt. Ich schau die Kellnerin an und frage, wie viel Bier sie schon verkauft hat. »Zu wenig«, sagt sie und zuckt mit den Schultern. Plötzlich fällt mir auf: Jünger als 20 sind hier die wenigsten, im Gegenteil: Als Camo & Krooked vor über zehn Jahren ihre erste Platte veröffentlicht haben, dürften manche noch Bauklötze gestapelt haben. Dass heute trotzdem alle feiern, als stünde die letzte Stunde bevor, mag auch damit zu tun haben, dass manche es zum ersten Mal tun.
Corona hat der Drum’n’Bass-Crowd zwei Jahre ihrer Jugend gekostet. Viel Zeit, wenn sich die Szene andauernd ändere, wie Markus Wagner von Camo & Krooked sagt. »Das Publikum ist jung, oft zwischen 16 und 20. Drum’n’Bass ist aber Musik für ein Laufpublikum.« Wagner weiß, wovon er spricht. Mit Reinhard Rietsch, seinem Producer-Kollegen, hat er in Clubs und bei Festivals auf der ganzen Welt gespielt. Auf Facebook folgen dem Duo über 300.000 Menschen, bei Spotify hört eine Dreiviertelmillion zu. Einige sind mit Camo & Krooked älter geworden, die meisten könnten ihre Kinder sein.
Vielleicht ist im Gasometer deshalb auch nach drei Stunden Eskalations-Entladung niemand müde. Als die Modus-Macher abdrehen und Youphoria ihren USB-Stick zum Closing-Set anstöpselt, schreit die Menge auf. „Das war eine der schönsten Erinnerungen, die ich in Wien erlebt habe”, sagt Sema, die nur ihren Vornamen verrät. Die 23-jährige DJ und Medientechnikerin kam mit 15 zu Drum’n’Bass, als ihr ein Freund „Dustup” von Noisia & The Upbeats zeigte. Die Geschwindigkeit ließ Sema nicht los. Bald legte sie sich den DJ-Namen Youphoria zu. Inzwischen ist sie Resident im Flex und legt häufig international auf.
Allerdings fühle sich nur die Drum’n’Bass-Szene in Wien wie ein Zuhause an, sagt Sema. Hier werde sie in der Menge immer wieder von Leuten angesprochen. Das passiere bei ihren Gigs im Ausland noch nicht, so die DJ, die demnächst in Deutschland, der Slowakei und Tschechien auflegen wird. Dass ihr Stil – Sema verbindet verschiedene Richtungen des Drum’n’Bass – gut ankommt, merkt man auch daran, dass die meisten bleiben, obwohl die Headliner des Abends längst backstage verschwunden sind. Als kurz nach vier die Lichter angehen und die Lautsprecher verstummen, strahlt Youphoria von der Bühne. Sie weiß, dass sie wieder ein paar Fans gewonnen hat.
Von der Sperrstunde im Gasometer wechseln wir zur Pratersauna: Ende Jänner fand in der Location nahe des großen Wiener Vergnügungsparks die letzte Mainframe-Party statt. Nach über 20 Jahren Drum’n’Bass in Wien soll das Event zukünftig nicht mehr stattfinden. Disaszt, der Mainframe 2002 gegründet hatte und selbst als DJ und Producer aktiv ist, erzog mit der Veranstaltungsreihe mehrere Generationen zu D’n’B-Heads. Zeitweise kamen tausende Menschen zu den monatlich stattfindenden Events in Locations wie der Arena. An diesem Samstagabend stehen zumindest Hunderte vor der Pratersauna an – „The Last Dance“ ist ausverkauft.
Einige Tage nach dem Event später schreibe ich Daniel Fürst Zoffel, wie Disaszt eigentlich heißt. Ich will mit ihm über das Ende von Mainframe sprechen. Nach 20 Sekunden vibriert mein Smartphone: „Ich hab morgen eine Location-Abnahme. Komm mit, dann können wir reden.“ Ich bin überrascht. Nach „last dance“ klingt das nicht. Vielleicht bleibt Daniel deshalb kryptisch, als ich ihn frage, wo ich ihn treffen soll: „Wir müssen nach Mordor, über die Donau!“
Die vollständige Reportage lest ihr hier.
Aki Traar im Interview
Aki Traar sitzt vor einer Melange im Café Namenlos und denkt nach – über das, was er gerade gesagt hat und das, was er gleich sagen will. „Na, lass mich das zurücknehmen, ich hör nicht nur meine eigene Musik.“ Sein Blick driftet ab. Vor ein paar Tagen hat der Produzent und Sounddesigner „Helix Bruise“ veröffentlicht. Eine EP, die so klingt, als hätte sich der ELAK-Jahrgang an den FM4-Charts vergriffen.
Was hat TikTok mit deinem Leben gemacht?
Aki Traar: Es ist addictive, gleichzeitig aber eine Bereicherung, weil es mich inspiriert.
Wie?
CoreCore!
Core was?
Auf TikTok wurde 2022 alles zu einem Mikrotrend. CoreCore ist der Versuch, diese Trends zu reflektieren. Das ist cool – CoreCore!
Äh, sorry, was?
Es ist eine Meta-Reflexion von Trends und der Welt im digitalen Raum. Überleg: Du scrollst ewig runter. Manche Leute machen dan Posts wie: „Take a minute to rest.“ Plötzlich brichst du aus dem Loophole aus.
Das vollständige Interview ist auf mica erschienen.
📻 Friendly Reminder 📻
Shilla Strelka, Kuratorin der Veranastaltungsreihe Struma+Iodine kommt heute Abend ins Studio am Gaußplatz. Wir sprechen über die bevorstehende 10-Jahres-Feier, die am Freitag im Werk stattfindet.
Weiterlesen, weiterdenken
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Die auch mit Schwesta Ebra über Beleidigungen spricht
In die Silent Disco hat sich Thomas Nolte getraut
Was die Techno-Szene um Loch Ness mit jener in Wien zu tun haben könnte
Terz Nervosa im Interview
Manche bezeichnen sie als Goth, andere attestieren ihr Gitarrenlärm. Dass Tina Bauer als Terz Nervosa eher das Dazwischen aus den Träumen schält, hat noch niemand geschrieben. Bis jetzt. Die Wiener Künstlerin – Tina knipst nicht nur Fotos, sondern speibt mit Ana Threat als Puke Puddle auch in Wiener Gürtelbögen – hat gesprochen.
Du identifizierst dich mit einem Clown?
Tina Bauer: Des Öfteren, aber nicht immer. Bei meiner Version der Geschichte von Pierrot geht es unter anderem um unerwiderte Liebe. Pierrot will seine angebetete Person mit einem Lied für sich gewinnen. Eine Geschichte voller Sehnsucht.
Und Tragik.
Vielleicht. Aber auch Hoffnung!
Magst du Kontraste?
Who does not?
Es gibt Menschen, die keine Kontraste mögen.
Ich liebe Kontraste.
Sind Hoffnung und Tragik Kontraste?
Im Pierrot-Spirit vielleicht schon.
Das vollständige Interview ist bei mica erschienen.
Grundrauschen aus der Vergangenheit
»Ich lese auf Tourneen sowieso Bravo und nicht Spex. Ich weiß es nicht, aber vielleicht bewirkt es wirklich mehr, wenn Kurt Cobain in einem Bravo-Inteview über Sexismus redet. Die meisten Bravo-Leser haben sich das erste mal etwas von Sexismus gehört. Und ich weiß nicht, wieso mir die Probleme, die irgendein Kritiker mit Hugo Race hat wichtiger sein sollten als die Probleme, die ein Teenager mit seiner Akne hat.«
Olliver Welter von Naked Lunch im Gespräch mit Mario Jandrokovic in skug #10 (1992)
Was diesen Monat rauscht
Drug Searching Dogs – »s/t« (Free Christian Ringtones)
Beim Donaufestival fliegt man die Godflesh-Grunzer ein, weil sich ein paar Lederjacken in die Marillenmetropole verirren sollen. Dabei hätte man den Abriss auch gabber-elegant zur klimafitten Radikale bekommen – mit einem Hundeschlitten und drei Regio-Tickets!
Elektro Guzzi – »Lost Tracks« (Palazzo Recordings)
Die Guzzis haben ihre Festplatten abgestaubt und – Halleluja Heiterkeit! – ein Album an niemals-sicher-noch-nie-veröffentlichten Nummern ausgegraben. Bloß ein kruder Dorfmeister-Schmäh? Wer das beste Techno-Truppen-Trio der Welt kennt, weiß: Zur Restlverwertung sucht man nicht nach der Heiligen Dreifaltigkeit.
VLUN – »E1NS« (s/r)
Jens Rachut steckt Oma Hans die Blumen in den Arsch, wenn drei mittelalte Tätowiererbaustellen von Arbeit, Wein und Dekadenz protestsongcontestieren. Dass man mit VLUN einen Bandnamen gewählt hat, der auch als Deckname eines 14-jährigen Dubstep-DJs durchgehen könnte, ist auch schon wurscht. Hauptsache raus aus dem Hamsterrad!
Ian Fisher – »Burnt Tongue« (s/r)
Ian Fisher, der Ami mit der füßelnden Stimmbändern, stopft eine neue Platte unter die Steppdecke. Damit kommt man auch beim sonntäglichen Fünfuhrtee mit den Schwiegereltern gut weg.
Monophobe – »Boymusic« (Matches Music)
Mea culpa, aber für Left Boy und Lou Asril hat der Boy schon produziert. Deshalb klingt Max Walchs eigene Musik so, als hätte sich Hudson Mohawke das falsche Concept ins Brain gefeedet.
Kobermann – »Probandenausweise« (s/r)
Um die Tone Control zu adjustieren, verdrücke man unter Kobermännischer Aufsicht ein Solar Müsli, kreidle in die Mitte der World und schnitzle auf Tropical Drums an Monochrome Bleu.
Tomoroh Hidari – »but is it solipsism« (farmersmanual)
Tomoroh Hidari ist kein Reissue-Japaner aus den Eighties, sondern als Nemo von Nirgends vor allem Dubnihilist – verloren in den Schaltkreisen des Solipsismus, verschworen gegen Harmonie und Heiterkeit! Nach zehn Jahren Produktionsstopp klackern die Klinkenkabel auch zukünftig nicht – dafür gibt es Schlafstörungsstudien aus dem ELAK-Jahrgang der 2000er.
Running Wild Productions – »A Gathering of Four« (Running Wild Productions)
Von der Alpenkräutermischung bis zum Lawinenabgang scheppert es auf diesem oberösterreichischen Metal-Stammtisch, bis die erste Kirche brennt.
Glam – »Bookshelf« (s(r)
Gloria Amesbauer stimmbandelt für drei Experimental-Festivals, dreht zwischendurch die Feedback-Schleifen rein und bringt im Mai ein neues Album. Der Single-Ausreißer bumpert schon zwischen Low und Lungenvene.
atú atú – »kurukururu« (s/r)
Wien ist nicht die Wüste von Nevada – trotzdem kann man sich mit atú atú ausmalen, wie man spätnachts über Steppen-Serenaden braust, in der Einsamkeit ein Lagerfeuer entzündet und mit den Kojoten den Mond anheult.
Liminal Mors – »Ominous Objects« (s/r)
Wer bei Weißem Rauschen nicht an Adam Driver denkt, sondern von Schaltkreisen träumt, bekommt hier Nähmaschinen-Noise zur Drone-Dosis.
Black Air – »Impending Bloom«
Unterm Mount Fuji verschlucken die Bohren-Boys zwei Radare, schwarzer Rauch steigt auf: Habemus Doom-Jazz!
Rent – »As Cool As Sunlight« (Wilhelm Show Me The Major Label)
Rent produziert Krach für Menschen, die keinen Krach, sondern Noise hören. Manche von ihnen plappern gerne noch von einem dekonstruierten Club. Andere finden Trance jetzt auch geil. Bei »As Cold As Sunlight« schlottert der Distinktionsgewinn unterm Atonal-Shirt – ja, eh!
Exfeld – »Eternal Recurrence« (Cultural Commentary)
Da fällt mir ein: Morgens Atonal, abends Exfeld!
RSMA – »Hymnische Lovesongs« (AMS Records)
Nach geballter Gesellschaftskrise in »Brot Mit Prosecco« und »Periode & Husten« räumt RSMA den Poly-Harem von weißen Cis-Dudes auf. »Hymnische Lovesongs« räkeln sich über Bikini-Bottom-Vibes, Bling-Bling-Beats und das Sommerloch, das Françoise Cactus aufgerissen hat. Preis: Sixty-Nine. Lol!1!
ryuido del alma – »s/t« (s/r)
Der Wetterbericht für Bruck an der Großglocknerstraße: Die Sonne scheint vorerst verbreitet, lokale Nebelfelder lösen sich rasch auf. Im Laufe des Tages ziehen vermehrt hohe und mittelhohe Wolkenfelder durch, die den Sonnenschein am Nachmittag öfter beeinträchtigen.
BLUEBUNNY & twinflamegirl – »Aliens in Heaven« (s/r)
ChatGPT, schreib ein Pop-Album, das so klingt, als hätte man die FM4-Charts der vergangenen fünf Jahre in einer Badewanne voller Cherry Coke aufgelöst.
Neon Neet – »Down« (Assim Records)
Hab jahrelang kein Antennenradio gehört (sorry GIS!), aber das ist der Song, den mir die Freemans des Formatradios neben lustigen Quizsendungen ins Bio-Porridge mischen.
Klippenspringer – »Unsterblich« (s/r)
Alles musz in Flammen stehen!
Yawanawa – »La Colección« (Squamata Records)
Stopf dir Schwammerln in die Nase, leck an Kakteen und rauch das ärgste DMT – du bist trotzdem nicht so high wie diese elf Holzmodems auf Speed.
Perfect Blue – »Dear Ember« (s/r)
Steile These: Mittlerweile gehört es an der Angewandten zum (äh) guten Ton, ein, zwei Mal im Monat in ein Mikro zu atmen und das Oma-Erbe gegen den Modularbaukasten einzutauschen.
Ybalferran – »Karadi« (Hurt By The Sun)
Błażej Kotowski weiß, dass Ambient nach dickem Weihrauch und weinseliger Ekstase klingen muss. Außerdem hat der Linzer Pole mit Dino Spiluttini den Master-Ministranten in die Kanzel geschickt.
Zanshin – »The Subject Matters« (Affine Records)
Hat hier irgendjemand gerauscht? Zanshin Kuge, hardest working badass für ADHS-Beats und Restless-Leg-Rhythmik, schiebt eine neue EP in Deep-Listeing-Überlänge raus. Gerade recht für 18 Grad und Sonnenstrahl, Februdi!
Bevor wir auseinandergehen …
Grundrauschende kennen Die Neue Wiener Radikale schon. Alle anderen schnüffeln nach dem (eh schon wieder ausverkauften) Tape der Drug Searching Dogs – oder führen das Gscherrl zur nächsten Hundezone.
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Christoph Benkeser ist freier Journalist, Redakteur und Radio-Moderator. Sag »Hi« via E-Mail schreibe ihm für eine Zusammenarbeit.